Bundesregierung lehnt Wohnungsnotfallstatistik weiterhin ab

BAG Wohnungslosenhilfe: Regierung ignoriert zunehmende Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit

Berlin, 27.07.2015. Die Bundesregierung verweigert sich weiterhin der Einführung einer bundesweiten Wohnungsnotfallstatistik, die Umfang und Entwicklung der Räumungsklagen und Wohnungslosigkeit abbilden soll. Dabei wird eine solche Statistik von der gesamten Fachwelt seit mehr als dreißig Jahren gefordert.

Dies erklärte die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W), der Dachverband der Wohnungslosenhilfe, anlässlich der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (BT-Drucksache 18/5345), die uns vorab vorliegt.

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Im Winter 2014 / 2015 bisher mindestens sieben wohnungslose Menschen erfroren

Berlin, 03.03.2015. Nach Kenntnis der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W), dem bundesweiten Dachverband der Wohnungslosenhilfe in Deutschland, sind im Winter 2014 / 2015 bisher mindestens sieben wohnungslose Menschen erfroren. Wir erachten die Veröffentlichung dieser Fälle für geboten, um die notwendige Prävention anzumahnen.

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Wohnungsloser Mann in Genthin (Sachsen-Anhalt) erfroren – Kältehilfe in Deutschland muss dringend ausgebaut und verbessert werden

Berlin, 21.11.2014. Ein 43-jähriger wohnungsloser Mann ist in Genthin (Sachsen-Anhalt) letzte Woche, am 13.11.2014, von einem Spaziergänger erfroren aufgefunden worden. Nach Auskunft der Polizei war er gesundheitlich angeschlagen und ist laut Obduktionsergebnis an Unterkühlung verstorben.

Angesichts des nahenden Winters 2014/2015 und deutlich steigender Wohnungslosenzahlen fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W), der Dachverband der Wohnungslosenhilfe in Deutschland, dringend den Ausbau und die Verbesserung der Kältehilfe und Notunterbringung in Deutschland.

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Der Wohnungslosigkeit in Europa entgegentreten

Spezifische Hilfen für wohnungslose Frauen notwendig

Berlin, 12.11.2014. Die europäische Wohnungslosenhilfe fordert die EU und ihre Mitgliedstaaten zu wirksamen Maßnahmen gegen die steigende Wohnungslosigkeit auf. Dazu versammelten sich jüngst im italienischen Bergamo rund 450 Experten und Praktiker der europäischen Wohnungslosenhilfe. Gründungsmitglied des Europäischen Dachverbandes FEANTSA ist u.a. die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W), Dachverband der Wohnungslosenhilfe in Deutschland.

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BAG Wohnungslosenhilfe begrüßt geplante Neuregelung der Sanktionen im SGB II

Neue Regelung würde Wohnungslosigkeit verringern

Berlin, 24.09.2014. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W), der Dachverband der Dienste und Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe, begrüßt und unterstützt die Absicht von Sozialministerin Andrea Nahles, die bisherigen (verschärften) Sanktionen für Unter-25jährige Leistungsbeziehende abzuschaffen und damit eine Gleichstellung mit den anderen Leistungsbeziehenden herbeizuführen. Ebenso begrüßt die BAG W, dass eine Minderung der Bedarfe für Unterkunft und Heizung nicht mehr möglich sein soll.

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BAG Wohnungslosenhilfe begrüßt Gesetzentwurf zu menschenverachtender Gewalt

Verstärkte Ermittlungsbemühungen von Justiz und Polizei notwendig

Berlin, 10.07.2014. Gewalt gegen wohnungslose Menschen ist ein alltägliches Phänomen in unserer Gesellschaft. Menschenverachtende Motive der Täterinnen und Täter finden dabei viel zu häufig unzureichende Beachtung im Rechtssystem und in der Öffentlichkeit. Daher begrüßt die BAG Wohnungslosenhilfe, der bundesweite Dachverband der Wohnungslosenhilfe in Deutschland, einen aktuellen Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums zur Ergänzung des Strafrechts. Durch die angestrebte Ergänzung des § 46 des Strafgesetzbuches würde die strafverschärfende Berücksichtigung „menschenverachtender“ Beweggründe und Ziele der Täterinnen und Täter bei der Strafzumessung zukünftig ausdrücklich genannt werden.

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