Spätestens seit Verabschiedung des Grundsatzprogrammes der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. 2001 gehört die Kooperation zwischen der kommunalen und der freiverbandlichen Wohnungslosenhilfe zu den Kernpunkten der BAG W-Programmatik: „Ein Schlüsselbereich für die gemeinde- und bürgernahe Wohnungslosenhilfe ist die Zusammenarbeit von freigemeinnützigen und öffentlichen Trägern.“ Wesentliche Anknüpfungspunkte bzw. Handlungsbedarfe wurden bei der Prävention, der kommunalen Unterbringung Wohnungsloser und bei dem Zugang der Menschen in kommunaler Unterbringung zu persönlichen Hilfen in besonderen sozialen Schwierigkeiten gesehen.
Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit von kommunaler und freiverbandlicher Wohnungslosenhilfe sowie der Wohnungswirtschaft ist in der Vergangenheit in dieser Zeitschrift (vgl. bspw. die Beiträge von Eckart Beutnagel (wl 2009, Heft 1) und Jürgen Seeba (wl 2007, Heft 2/3)), aber auch auf diversen Tagungen der BAG Wohnungslosenhilfe e.V., zuletzt auf der Bundestagung der BAG W im November 2009 in München, thematisiert worden.
Die Kooperationsmodelle aus Nürnberg (Reinhard Hofmann/Heidi Ott), Karlsruhe (Winfried Uhrig), Duisburg (Konrad Ixkes) und Berlin (Robert Veltmann) sind von den AutorInnen in München vorgestellt worden und werden in dieser Ausgabe der wohnungslos einer breiteren Fachöffentlichkeit erläutert.
Werena Rosenke
Schriftleitung wohnungslos